Justus Plan aus dem Fall mit dem Gepensterschloss macht sich bezahlt. Erfolgreiche Arbeit führt zu Bekanntheit und die zu weiteren Fällen. Die drei Detektive werden nicht nur von Alfred Hitchcock beauftragt seinem Freund Professor Yarborough zu helfen, sondern werden zusätzlich von einer Freundin einer ehemaligen Klientin beauftragt ihre entlaufene Katze zu finden.
Deutlich aufregender ist da der Fall des Professor Yarborough, zu dem Justus, Bob und Peter sich im Rolls-Royce direkt aufmachen. Die Mumie in seinem Haus soll angeblich flüstern, wenn sie sich mit dem Professor alleine im Raum befindet! Verständlicherweise macht der Professor sich Sorgen um seinen Ruf bei den Kollegen, da die Mumie bislang nur in seiner Gegenwart flüsterte.
Unbeeindruckt von der Mumie und auch von dem Fluch der Mumie, über den Butler Wilkins die drei aufklärt und der angeblich schon mehreren Menschen das Leben kostete, machen sich die drei Detektive ans Werk. Mit einem Trick kann Justus sogar dafür sorgen, dass die Mumie auch für ihn flüstert und er nimmt die Worte mit einem Tonband auf.
Während die drei Detektive verschiedene Theorien ausprobieren mit denen man eine Mumie zum flüstern bringen kann entdeckt Peter eine Gestalt die um das Haus herumschleicht. Nach kurzem Handgemenge kann diese aber leider entkommen, aber es wird klar, dass diese Person die Mumie kennt und etwas von ihr will. Der Fall wird immer mysteriöser und nach einigen weiteren merkwürdigen Unglücksfällen wird es Peter zu viel und er wird von Justus für den Fall der verschwundenen Katze eingeteilt.
Während Justus, Bob und Professor Yarborough am nächsten Tag sich zum Nachbar des Professors aufmachen, um sich die Tonbandaufnahme übersetzen zu lassen, stellt Peter erste Ermittlungen an. Als er am Abend zum Haus des Professors zurückkehrt sind alle noch nicht zurück, doch Peter entdeckt eine Katze im Bereich des Hauses. Allen Wahrscheinlichkeiten entgegen scheint es die verschwundene Katze zu sein, doch kaum hat er sie im Arm wird Peter von der Gestalt des Vortages angegriffen, die er dieses Mal aber überwältigen kann.
Es ist Hamid, vom Hause Hamid, Nachfahre der Pharaos Ra-Orkon die dort im Hause im Sarkophag liegt und die er in sein Heimatland zurückbringen will. Aber die Mumie wurde bereits von 2 Männern gestohlen, wie Hamid Peter berichtet und nur der leere Sarkophag steht noch im Raum. Peter und Hamid untersuchen den Tatort, als sie plötzlich Geräusche von draußen hören. Die Diebe kehren zurück! Geistesgegenwärtig legen sich Peter und Hamid in den leeren Sarkophag um die Diebe zu belauschen, doch diese wollen genau diesen mitnehmen, legen Halteseile um das jetzige Gefängnis der beiden unbemerkten Jungen und laden ihn auf einen Transporter.
Peter und Hamid sind gefangen und werden zu einem unbekannten Ort gebracht. Werden sie entdeckt? Können sie sich doch befreien? Justus hat tatsächlich eine Mumie flüstern hören und keinerlei technische Gerätschaften gefunden mit denen das möglich wäre. Der Fluch der Mumie schwebt noch immer im Raum herum. Welche Rolle spielt der Onkel von Hamid, der mit ihm nach Amerika ging um den Verwandten Pharao heim zu bringen? Und hat der Butler wirklich den Totengott Anubis gesehen bevor er ohnmächtig zu Boden ging?
Herzlichen Glückwunsch Peter Shaw! Endlich hast du es geschafft und warst für die Auflösung eines Falles nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern hast durch deinen Einsatz wesentlich beigetragen die Schurken hinter Schloß und Riegel zu bringen. Das klingt vielleicht etwas ungerecht Peter gegenüber, aber hier kann er endlich zeigen, dass er mehr kann, als nervös zu sein und seinen Kollegen vorzuschlagen den Fall doch bitte abzugeben.
Fast im Alleingang findet er die verschwundene Katze, stürzt sich auf Verdächtige und handelt geistesgegenwärtig als die Diebe vor dem Haus des Professors auftauchen womit er sich und Hamid wahrscheinlich das Leben rettet. Natürlich liegt es am Ende noch immer an Justus Jonas den Fall endgültig aufzuklären, aber Peter hat doch sein Schärflein beigetragen.
Leider stört beim lesen die Wechsel der Erzählperspektive. Sind die Ereignisse sonst nur aus der Sicht von Justus, Bob oder Peter erzählt, wechselt der Erzähler hier hin und wieder auch zu Geschehnissen die nur von Professor Yarborough oder seinem Butler Wilkins erlebt werden. Das hätte man durchaus anders lösen können finde ich.
Die drei ??? und die flüsternde Mumie ist kein schlechtes Buch, der Fall ist spannend erzählt, die Gefahr in der vor allem Peter und Hamid schweben ist zum Greifen nah, aber leider muss ich sagen, dass neben dem störenden Sprung der Erzählperspektive, vor allem die Auflösung des Falls mich etwas enttäuscht hat.
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Autor | Robert Arthur |
Titel | Die drei ??? und die flüsternde Mumie |
Originaltitel | The Mystery of the Whispering Mummy |
Seiten | 131 |
Übersetzung durch | Leonore Puschert |
Datum der Erstveröffentlichung | 1972 |
Verlag | Franckh Kosmos Verlag |
Genre | Jugendbuch, Krimi, Detektivgeschichte |
ISBN-13 | 978-3-440-12928-9 |
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Herkunft | Bücherei |
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